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Tipp

Brotbacken – darauf kommt’s an

Zutaten
Die Zauberzutat heißt Zeit. Denn gutes Brot muss lange gehen. Alle weiteren Grundzutaten sind leicht zu besorgen. Für den Anfang reichen Mehl, Wasser, Salz, Hefe oder Sauerteig. Das meiste dürftet ihr ohnehin im Haus haben.

 

Zubehör
Eine große Schüssel und ein Ofen mit Backblech – mehr braucht’s eigentlich nicht. Eine Küchenmaschine kann beim Teigkneten helfen. Sehr weiche Teige packt ihr am besten in eine Kastenform.

 

Geduld
Brotteig am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. In dieser Zeit nimmt er viel Wasser auf. So kann sich das Aroma besser entfalten und das Brot bleibt länger frisch. Zudem sorgen die entstehenden Gärgase dafür, dass es beim Backen aufgeht. Übrigens: Guter Brotteig ist weich und klebrig – also kein Mehl mehr zugeben.

 

Mehl
Brot kann man mit fast allen Mehlen backen. Die Typenbezeichnung gibt dabei an, wie viel Mineralstoffe drinstecken. Dinkelmehl Type 630 hat z.B. weniger Mineralstoffe  als Type 1050. Vollkornmehl enthält die maximale Menge an Mineralstoffen, da hier das gesamte Korn gemahlen wird. Je mehr Mineralstoffe, desto kräftiger der Geschmack. Die beliebtesten Mehle im Überblick:

  • Weizenmehl enthält reichlich Gluten (Klebeeiweiß), das beim Backen für lockere Teige sorgt.
  • Dinkelmehl ähnelt in seinen Eigenschaften Weizenmehl, hat aber ein leicht nussiges Aroma.
  • Roggenmehl hat weniger Gluten, braucht Sauerteig als Triebmittel und gibt dem Brot einen kräftigen Geschmack.
  • Vollkornmehl braucht mehr Wasser und längere Quellzeiten, bleibt dafür aber lange frisch.


 

Dampf im Ofen
Für eine schöne Kruste gießt ihr beim Backen einfach eine Tasse Wasser auf den heißen Ofenboden und schließt sofort die Tür. Gut wird‘s auch in einem gusseisernen Topf oder einem Bräter mit Deckel. Dann braucht ihr auch kein zusätzliches Wasser. Und übrigens: Tiefe Messerschnitte im Teig machen das Brot locker. Aber Vorsicht: Teig dabei nicht aufreißen.