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Tipp

Frisches richtig lagern – so geht‘s

Was lagern?
Äpfel, Birnen, Quitten, Kartoffeln, Zwiebeln, Kohl und Wurzelgemüse eignen sich am besten. Erntet ihr sie selbst, dann am besten kurz bevor sie vollreif sind. Lagert nur unversehrte Früchte ein und wascht sie vorher möglichst nicht. Über den Winter solltet ihr immer mal wieder nachschauen, ob alles in Ordnung ist und befallene Stücke sofort aussortieren. Wasserreiche Sorten wie Beeren, Erbsen, Gurken oder Tomaten lassen sich ohne vorheriges Einmachen leider nicht lagern. 


Wo lagern?
Kühl und dunkel sollte der Lagerraum sein und optimalerweise eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Durch Wasserschüsseln im Raum könnt ihr die Luftfeuchte erhöhen. Und sorgt zwischendurch immer mal wieder für Frischluftzufuhr, so haben Schimmelsporen keine Chance. Temperaturen zwischen 2 und 7 Grad sind für die meisten Sorten perfekt. Kartoffeln brauchen aber mindestens 4 Grad und Kürbis sogar Zimmertemperatur.


Wie lagern?
Das meiste kommt auf einem Holzregal mit Latten gut durch Herbst und Winter, weil die Luft dort prima zirkulieren kann. Kartoffeln oder Kohl könnt ihr auch in Kisten stapeln. Wurzelgemüse, beispielsweise Möhren, Petersilienwurzeln oder Pastinaken, könnt ihr ohne Grün mit dem Kopf nach oben in Kisten mit feuchtem Sand stecken. Zwiebeln und Knoblauch kühl, aber trocken und am besten von der Decke hängend lagern.

 

Äpfel, Birnen, Quitten extra lagern?
Ja, denn sie scheiden das Reifegas Ethylen aus. Und das lässt andere, in der Nähe befindliche Früchte schneller reifen und womöglich verderben. Lagert Äpfel, Birnen und Quitten deshalb am besten getrennt vom Rest und kontrolliert ihren Reifestand regelmäßig. Das gilt übrigens auch, wenn ihr sie in der Küche in einer Obstschale liegen habt.